Stadt Ehingen

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Wege der Besinnung und Einkehr auf der Ehinger Alb

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Granheim

Eine erste sichere Erwähnung von Granheim ist aus dem Jahre 1208 bekannt. Nach dem Ort nannte sich ein Niederadelsgeschlecht, Dienstleute der Herren von Steußlingen, die bis in die Mitte des 13. Jahrhunderts nachzuweisen sind.

Albrecht von Speth erwarb 1415 von Friedrich von Gundelfingen-Helfenstein den Burgstall oberhalb des Dorfes und den größten Teil von Granheim. Die Freiherren von Speth – seit 1687 Reichsfreiherren – blieben seither bis 1805 Ortsherren von Granheim, sie erbauten im 15. Jahrhundert ihr erstes Schloss zwischen der Ziegelhütte und dem Dorf, das nach der Trennung in die beiden Linien Speth-Schülzburg und Speth-Granheim im Jahr 1758 Sitz der Granheimer Linie wurde. Das heutige Schloss Granheim wurde von Johann Baptist Nepomuk Reichsfreiherr von Speth zu Granheim im neu aufkommenden klassizistischen Stil erbaut. Seit der 1830 erfolgten Vereinigung der Schülzburger und Granheimer Linien ist das Schloss im Eigentum der Familie Speth-Schülzburg bzw. deren Nachkommen. Die Einrichtung und Ausstattung des Schlosses entspricht teilweise noch der der Erbauungszeit und beherbergt auch das nur bedingt zugängliche Archiv der Familie von Speth.